off topic:
Ich frage mich, warum nicht endlich mal einer der Moderatoren einschreitet und diese unglaublichen Kommentare löscht, die skadii hier ablässt! Wie Milli schon schrieb - unfassbar, dass solch eine Person Lehrer ist und auch noch vom Staat bezahlt wird!
Referendariat in Berlin-Mitte...Angst vor den Schülern?!
Weil's nix bringt.
Es geht überhaupt nicht um skaadis Meinung (die ich persönlich gar nicht mehr lese, aber sehe ja die Reaktionen), sondern er will einfach nur provozieren. Heißt überhaupt nicht, dass er dieser Meinung sein muss - Hauptsache, andere kümmern sich um seinen Kram, regen sich auf etc.
Wenn er gelöscht wird, besorgt er sich - wie schon mehrmals zuvor - einen neuen Nick und macht so weiter. Die Moderation funktioniert hier leider so langsam, dass das anders nicht geht als ihm einfach zu ignorieren oder ihm einen netten leckeren Trollfisch zuwerfen. Macht euch nicht die Mühe, gegenan zu reden. Folge sind nur sinnlose PMs und Beleidigungen.
Es geht überhaupt nicht um skaadis Meinung (die ich persönlich gar nicht mehr lese, aber sehe ja die Reaktionen), sondern er will einfach nur provozieren. Heißt überhaupt nicht, dass er dieser Meinung sein muss - Hauptsache, andere kümmern sich um seinen Kram, regen sich auf etc.
Wenn er gelöscht wird, besorgt er sich - wie schon mehrmals zuvor - einen neuen Nick und macht so weiter. Die Moderation funktioniert hier leider so langsam, dass das anders nicht geht als ihm einfach zu ignorieren oder ihm einen netten leckeren Trollfisch zuwerfen. Macht euch nicht die Mühe, gegenan zu reden. Folge sind nur sinnlose PMs und Beleidigungen.
Es macht einem nur deutlich, dass man soetwas "seinen" Kindern einfach nicht zumuten kann.
Und dass ist eine Unverschämtheit, dass jemand mit so einer Einstellung, solchen Kommentaren in diesem Beruf besteht. Sofern er nicht zu feige ist und soetwas nur im anonymen Internet ablässt...
Und, dass es eine realitätsferne Einstellung ist. Für Schulen mit hohem Migrationsanteil muss man nicht nur in Berlin Mitte gucken...die gibt es inzwischen überall, und wir Lehrer sollten unser bestes geben, Kinder (unsere Zukunft!) zu integrieren, zu hoffen, dass diese Generation sich besser und aktiver integriert, sprachlich, sozial usw.
Da bringen solch "hetzerisches" Geschwafel seinerseits eh nix.
Und dass ist eine Unverschämtheit, dass jemand mit so einer Einstellung, solchen Kommentaren in diesem Beruf besteht. Sofern er nicht zu feige ist und soetwas nur im anonymen Internet ablässt...
Und, dass es eine realitätsferne Einstellung ist. Für Schulen mit hohem Migrationsanteil muss man nicht nur in Berlin Mitte gucken...die gibt es inzwischen überall, und wir Lehrer sollten unser bestes geben, Kinder (unsere Zukunft!) zu integrieren, zu hoffen, dass diese Generation sich besser und aktiver integriert, sprachlich, sozial usw.
Da bringen solch "hetzerisches" Geschwafel seinerseits eh nix.
-
- Moderator
- Beiträge: 3548
- Registriert: 17.06.2007, 11:34:27
- Wohnort: BY, RS
Ich stelle zu meiner Erleichterung immer wieder fest, dass Schüler durchaus sehr, sehr kritisch sein können. Gedankengut, das in eine bestimmte Richtung geht, würde meine 8. gar nicht akzeptieren. Die sind zum Glück über so etwas gut informiert und befassen sich auch freiwillig mit dem Thema. Und sogar in der 6. Klasse war eine gewisse Grundhaltung bereits festzustellen (HÄ? Das kann doch nicht sein, dass die Römer ein bestimmtes Symbol kannten!!! Und dann liegt das da noch so in der Vitrine rum!!!).
Die Hoffnung stirbt zuletzt, und sie ist noch lange nicht so tot, wie man vielleicht befürchtet. Noch gibt es die kritischen Schüler.
Und ich habe das auch selbst gemerkt: das Problem sind nicht "die Ausländer" usw. an sich. Das Problem waren die Verhaltensweisen, wenn es etwas gab (aber bei uns eher im Sinne von nervig).
Die Hoffnung stirbt zuletzt, und sie ist noch lange nicht so tot, wie man vielleicht befürchtet. Noch gibt es die kritischen Schüler.
Und ich habe das auch selbst gemerkt: das Problem sind nicht "die Ausländer" usw. an sich. Das Problem waren die Verhaltensweisen, wenn es etwas gab (aber bei uns eher im Sinne von nervig).
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." B. Brecht
ich habe auch ganz schwierige Schulen erlebt (im Ausland, aber sicherlich kann man ähnliche Zustände auch hier finden) in denen der Lehrer bzw die Lehrer sich 0 durchsetzen konnte. Die Schüler haben einfach gemacht was sie wollten, haben geredet, sind aufgestanden, haben mit Gegenständen geschmissen, sich angepöbelt, alles in Anwesenheit des Lehrers. Ich habe auch erlebt, dass eine Lehrerin bedroht wurde usw.
Ich habe in England unterrichtet und schon nach 1,5 Jahren war für mich klar, dass der Lehrerberuf dort nichts für mich ist. Klar gibt es auch gute Schulen, aber ich war auf einer sehr guten Schule und trotzdem waren die Hälfte meiner Klassen schwierig:-). Während des Refs war ich an durchschnittlichen Schulen in England und trotzdem hat es mir keinen Spaß gemacht. In ganz schlimmen Schulen habe ich nur hospitiert und ich würde nie freiwillig wieder hingehen. (im Übrigen gab es dort gar kein Ausländerproblem).
Lehrer an einer schwierigen Schule ist nämlich ein ganz anderer Beruf als Lehrer an einer einfacheren Schule! Ich finde, der Lehrer muss komplett unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen je nachdem was für Schüler er unterrichtet. Mich hat es auch immer gestört, dass man in England meint, man sei ein guter Lehrer wenn man mit den "bottom sets" zurechtkommt. Ich habe auch einfach keine Lust auf "solche" Schüler, denn ich möchte hauptsächlich unterrichten und Wissen vermitteln und nicht hauptsächlich erziehen. Ich habe ja kein Sozialpädagogik sondern Lehramt studiert...
Ich bin seit 1,5 Jahren in Deutschland und liebe meinen Beruf (bin am Gymnasium in einer Großstadt)! Eine "schwierige" Klasse hier ÜBERHAUPT nicht mit einer schwierigen bottom set Klasse in einer "outstanding" school zu vergleichen. Selbst die schwierigen Schüler hier wollen (oder ihre Eltern wollen:-) ) lernen bzw gute Noten haben.
Was ich damit sagen will: deine Bedenken kann ich sehr gut nachvollziehen. Für mich sind es unterschiedliche Berufe und du musst dir überlegen was dir mehr liegt, was du möchtest, welchen Anspruch du an dem Beruf hast usw. Ich finde die Arbeit von Hauptschullehrern oder Lehrern an einer Problemschule bemerkenswert.
Es ist keineswegs unter meiner Würde schwierige Schüler zu unterrichten, bloß ich kann es eben nicht:-). Ich habe es nicht hinbekommen schwierigen Schülern wirklich viel beizubringen. Ich finde es frustrierend, wenn sie langsam sind, viel zu unordentlich, unmotiviert usw. Mich nervt es einfach und ich kann mich über die kleinen Erfolgserlebnisse auch nicht wirklich freuen. Ich habe nach meiner Englandzeit von meinen 2 schwierigsten Schülern eine Dankeskarte bekommen "thank you for being our teacher" und einen ganz langen Brief usw. Ich war wirklich sehr überrascht, hätte nie damit gerechnet. Aber mir "bringt" es nichts, denn im Unterricht waren sie doch einfach oft schwierig und es hat mich viele Nerven gekostet. Ich würde an deiner Stelle in einer schwierigen Schule mal hospitieren, manche Zustände hätte ich, wenn ich das nicht selbst gesehen habe, nie für möglich gehalten.
Bei mir war es nicht "schlimm" im Vergleich zu anderen Schulen (als ich einer Freundin von meinen "Problemen" - der Lärm, Respektlosigkeit - erzählt habe, hat sie mich ausgelacht, denn in IHRER Klasse war das Problem, dass ein schüler einen anderen mit einem Messer angegriffen hat oder einen OHP durch die Klasse geschmissen hat), aber für mich persönlich war es schlimm. Ich habe gegen Ende sogar jeden Morgen Bauchschmerzen gehabt (lag jetzt aber nicht nur an den bottom sets sondern an dem ganzen System, lag mir nicht, schade, denn England an sich ist toll:-) ). Hier gehe ich manchmal etwas angespannt in Vertretungsunterricht, insbesondere in der Mittelstufe:-). Auch unsere Schüler nutzen es aus wenn man ihre Namen nicht kennt... Aber ansonsten klappts gut:-).
Daher, jeder hat eine andere "Schmerzgrenze" und andere Erwartungen du musst wissen wo deine persönliche Schmerzgrenze und deine Erwartungen liegen. Ich kann es nachvollziehen, dass es jemanden erfüllt, Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen zu helfen, ich finde es super, dass es Lehrer gibt die dazu bereit sind und es noch können! Du musst wissen, was dich beruflich erfüllen könnte und dann brauchst du dir auch keine Gedanken über die Note zu machen, denn wenn du mit den Kids gut zurechtkommst, dann wirst du auch in einer schwierigen Schule eine gute Note bekommen. Erfahrungen von anderen nutzen dir wenig, denn nur du weißt wo deine Stärken liegen und was dich beruflich erfüllt.
Ich habe in England unterrichtet und schon nach 1,5 Jahren war für mich klar, dass der Lehrerberuf dort nichts für mich ist. Klar gibt es auch gute Schulen, aber ich war auf einer sehr guten Schule und trotzdem waren die Hälfte meiner Klassen schwierig:-). Während des Refs war ich an durchschnittlichen Schulen in England und trotzdem hat es mir keinen Spaß gemacht. In ganz schlimmen Schulen habe ich nur hospitiert und ich würde nie freiwillig wieder hingehen. (im Übrigen gab es dort gar kein Ausländerproblem).
Lehrer an einer schwierigen Schule ist nämlich ein ganz anderer Beruf als Lehrer an einer einfacheren Schule! Ich finde, der Lehrer muss komplett unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen je nachdem was für Schüler er unterrichtet. Mich hat es auch immer gestört, dass man in England meint, man sei ein guter Lehrer wenn man mit den "bottom sets" zurechtkommt. Ich habe auch einfach keine Lust auf "solche" Schüler, denn ich möchte hauptsächlich unterrichten und Wissen vermitteln und nicht hauptsächlich erziehen. Ich habe ja kein Sozialpädagogik sondern Lehramt studiert...
Ich bin seit 1,5 Jahren in Deutschland und liebe meinen Beruf (bin am Gymnasium in einer Großstadt)! Eine "schwierige" Klasse hier ÜBERHAUPT nicht mit einer schwierigen bottom set Klasse in einer "outstanding" school zu vergleichen. Selbst die schwierigen Schüler hier wollen (oder ihre Eltern wollen:-) ) lernen bzw gute Noten haben.
Was ich damit sagen will: deine Bedenken kann ich sehr gut nachvollziehen. Für mich sind es unterschiedliche Berufe und du musst dir überlegen was dir mehr liegt, was du möchtest, welchen Anspruch du an dem Beruf hast usw. Ich finde die Arbeit von Hauptschullehrern oder Lehrern an einer Problemschule bemerkenswert.
Es ist keineswegs unter meiner Würde schwierige Schüler zu unterrichten, bloß ich kann es eben nicht:-). Ich habe es nicht hinbekommen schwierigen Schülern wirklich viel beizubringen. Ich finde es frustrierend, wenn sie langsam sind, viel zu unordentlich, unmotiviert usw. Mich nervt es einfach und ich kann mich über die kleinen Erfolgserlebnisse auch nicht wirklich freuen. Ich habe nach meiner Englandzeit von meinen 2 schwierigsten Schülern eine Dankeskarte bekommen "thank you for being our teacher" und einen ganz langen Brief usw. Ich war wirklich sehr überrascht, hätte nie damit gerechnet. Aber mir "bringt" es nichts, denn im Unterricht waren sie doch einfach oft schwierig und es hat mich viele Nerven gekostet. Ich würde an deiner Stelle in einer schwierigen Schule mal hospitieren, manche Zustände hätte ich, wenn ich das nicht selbst gesehen habe, nie für möglich gehalten.
Bei mir war es nicht "schlimm" im Vergleich zu anderen Schulen (als ich einer Freundin von meinen "Problemen" - der Lärm, Respektlosigkeit - erzählt habe, hat sie mich ausgelacht, denn in IHRER Klasse war das Problem, dass ein schüler einen anderen mit einem Messer angegriffen hat oder einen OHP durch die Klasse geschmissen hat), aber für mich persönlich war es schlimm. Ich habe gegen Ende sogar jeden Morgen Bauchschmerzen gehabt (lag jetzt aber nicht nur an den bottom sets sondern an dem ganzen System, lag mir nicht, schade, denn England an sich ist toll:-) ). Hier gehe ich manchmal etwas angespannt in Vertretungsunterricht, insbesondere in der Mittelstufe:-). Auch unsere Schüler nutzen es aus wenn man ihre Namen nicht kennt... Aber ansonsten klappts gut:-).
Daher, jeder hat eine andere "Schmerzgrenze" und andere Erwartungen du musst wissen wo deine persönliche Schmerzgrenze und deine Erwartungen liegen. Ich kann es nachvollziehen, dass es jemanden erfüllt, Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen zu helfen, ich finde es super, dass es Lehrer gibt die dazu bereit sind und es noch können! Du musst wissen, was dich beruflich erfüllen könnte und dann brauchst du dir auch keine Gedanken über die Note zu machen, denn wenn du mit den Kids gut zurechtkommst, dann wirst du auch in einer schwierigen Schule eine gute Note bekommen. Erfahrungen von anderen nutzen dir wenig, denn nur du weißt wo deine Stärken liegen und was dich beruflich erfüllt.
-
- Beiträge: 46
- Registriert: 04.03.2008, 13:23:27
du wirst dich wundern skadii,
von endzeitstimmung, chaos und untergang ist an meinem berliner gymn tatsächlich nix zu spüren - auch wenn du gerne die lage ein bisschen anheizen möchtest----
wie gesagt, ich komme selbst aus nrw - und kenne aus meiner schulzeit alle chaos-aktionen die man so machen kann...
also; lieber skaadi, mach dir mal nicht ins höschen, und wenn dir der Job zu heftig ist, kannst du ja immer noch krankenschwester werden....
muhaha !
von endzeitstimmung, chaos und untergang ist an meinem berliner gymn tatsächlich nix zu spüren - auch wenn du gerne die lage ein bisschen anheizen möchtest----
wie gesagt, ich komme selbst aus nrw - und kenne aus meiner schulzeit alle chaos-aktionen die man so machen kann...
also; lieber skaadi, mach dir mal nicht ins höschen, und wenn dir der Job zu heftig ist, kannst du ja immer noch krankenschwester werden....
muhaha !