Anfang mit Sorgen

Wer sich seine Sorgen und Nöte mit dem Referendariat von der Seele reden will, ist hier richtig. Vielleicht gibt es ja jemanden, der einen guten Rat hat.
effi
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Beitrag von effi »

Ist deine Schule am Wohnort oder musst du fahren?

Rike
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Beitrag von Rike »

Irgendwas muss da schief gelaufen sein. Auch bei der privaten Krankenversicherung dürften es doch meines Wissens nicht mehr als 30 % Risikozuschlag sein und dann kann da niemals 400 ¤ rauskommen.

Ich finde, hier sind jetzt mal die Experten der DEBEKA gefragt, die hier rumgeistern. Ist dieser Beitrag von 400 ¤ möglich?

effi
Beiträge: 366
Registriert: 04.01.2006, 12:52:45

Beitrag von effi »

Auch bei der privaten Krankenversicherung dürften es doch meines Wissens nicht mehr als 30 % Risikozuschlag sein und dann kann da niemals 400 ¤ rauskommen.
Hallo Rike!
Genau das meinte ich ja. Mit 400 ¤ KV und 300 ¤ Miete ist das ja echt eine ganz schöne Belastung.

Tinkerbell
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Registriert: 22.03.2006, 11:39:02

400 Euro? unglaublich!!

Beitrag von Tinkerbell »

hey,

bin nun schon länger im Referendariat, war früher über meine Eltern bei der DAK versichert und habe mich im Ref wegen chronischer Erkrankung weiter gesetzlich versichert. Das kostet mich gute 160 Euro, was ich auch schon viel finde, im Vergleich zu Freundinnen, die durch die Beihilferegelung 50 Euro in eine private Versicherung zahlen.

Kannst du nicht noch in eine gesetzliche wechseln?

Liebe Grüße
Tinkerbell
Die schnellste Art aus einem selbstbewußten Menschen ein Nichts zu zaubern

sinfini
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Beitrag von sinfini »

hallo gwynie!

nein, du kannst vermutlich nicht in eine gesetzliche da su als beamtin keiner sozialversicherungspflichtigen beschäftigung nachgehst. daher sind die gesetzlichen nicht verpflichtet dich zu nehmen.

allerdings gab es hier schon mal einen thread zu der frage ob man mit dem geld auskommen kann. dabei kam heraus dass man unter bestimmten umständen auch als referendar hartz VI beantragen kann.

das hängt davon ab wo und wie du wohnst und was du für ausgaben hast.

bei mir ist es z.b. so, dass ich alleine in einer durchaus bezahlbaren wohnung (gut 300 Euro) wohne. allerdings bin ich gezwungen in der gesetzlichen zu bleiben und zahle 150 euro krankenkasse. dazu kommt noch autoversicherung, evtl. km-geld, freibeträge für eigenes einkommen, versicherungen und werbekostenpauschale. wenn man alles zusammen rechnet, dann lande ich unter meinem grundbedarf den das amt für mich festgesetzt hat (miete und heizung plus 345 Euro regelsatz = 645 Euro) sobald man allerdings hartz 4 berechtigt ist, wird man wieder über das amt krankenversichert, und zwar in einer gesetzlichen.

in meinem antrag stand, dass man den betrag für die private krankenkasse bei der bedarfsberechnung vom gehalt abziehen darf, wenn man selbstständig vorsorgt (was du ja tust). das ist alles ziemlich kompliziert, aber versuch es doch mal mit einem antrag! evtl. bist du das problem mit der privaten dann los oder bekommst noch irgendwelche zuschüsse.

die 30 prozent zuschlag grenze gilt im übrigen NICHT für referendare. diese bekommen einen speziellen anwärtertarif und da gilt die zuschlagsgrenze nicht. diese greift erst dann, wenn man nach der ausbildung irgendwann verbeamtet wird. dann sind die privaten auch verpflichtet einen antrag anzunehmen. vorher nicht.

ich hoffe ich konnte dir helefen, falls du noch fragen hast bezüglich hartz 4 meld dich einfach!

gruß
sinfini

Skara
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Beitrag von Skara »

Private Krankenversicherungen erwirtschaften Profite und minimieren Ausgaben so gut wie es (ihnen) geht. Wenn die Behandlung eines Mitglieds Kosten verursacht oder verursacht hat, die über das Maß üblicher Vorgaben hinausgeht, dann zahlt ein Mitglied selbstverständlich einen höheren Versicherungsbeitrag als Mitglieder, die im Rahmen der allgemeinen Geschäftsbedingungen "zuträglich" sind. Der Anbieter weiß um die Umstände des Mitglieds, das dieser aufgrund seiner Vorbelastung von anderen Anbietern nicht aufgenommen wird und trägt das Risiko für eventuelle Kosten, die mit der Vorerkrankung im Zusammenhang stehen. 400 EUR sind in risikobehafteten Versicherungsfällen keine Seltenheit, denn es wäre nicht im Sinne der anderen Versicherten, dass bei außergewöhnlichen Ausgaben im Einzelfall generell die Beiträge für alle Versicherten erhöht werden. Die anderen Mitglieder sind in der Wahl ihrer Krankenversicherung frei und werden auch von Mitbewerbern als neue Mitglieder aufgenommen. Auf diese Beitragszahler wird keine Versicherung verzichten wollen, nur um ein Mitglied günstig versichern zu können. Das hat mit Einkommen und beruflichen Status erstmal nichts zu tun, denn hier geht es um eine Risikobeschränkung auf den Kostenseite, aufgrund der Richtlinien der Geschäftsführung! Daher die erhöhten Versicherungsbeiträge, die das Mitglied entweder finanzieren muss oder den Ausfall des Versicherungsschutzes riskiert. Ob es andere PKV und GKV gibt, die in solchen Fällen auf einen Risikozuschlag verzichten würden, mag ich bezweifeln.

Anja82
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Registriert: 19.03.2006, 20:45:39

Beitrag von Anja82 »

Hallo,

400 Euro ist viel zu viel, lass dir ein Angebot von anderen Versicherungen machen.

Ich habe 30% Zuschlag und zahle 85 Euro. Andere wollten 150 Euro von mir, also vergleichen lohnt sich. Ich bin jetzt bei der Debeka.

LG Anja

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