das wäre für mich ausschlaggebend. Wenn dem Kind deine Zuwendung gut tut, freu dich und nimm das Geld guten Gewissens an. Vielleicht wollen sie dich einfach nur dafür bezahlen? traurig wärs aber auch das kann dem Menschlein nur gut tun.Tranquillitas hat geschrieben: Der Schüler selber hat mich ebenfalls mehrmals darum gebeten, nicht mit der Nachhilfe "aufzuhören" oder diese nur noch alle drei Wochen stattfinden zu lassen.
Außerdem ist es für Kinder immer das Beste, wenn die Eltern entspannt sind und diese sind es offensichtlich, wenn ihr Kind "Förderung" erhält. Manche Eltern haben echt einen Spleen, was die Leistung ihrer Kinder betrifft. Ich kenne auch solche, die sich bei der ersten gymnasial-Mathe-4 eine Dyskalkulie bescheinigen lassen und bei Interesse für Museen das Aspergersyndrom. Aber: sobald die Diagnosen "gestellt" wurden (man kann sowas wohl auch erkaufen oder zumindest herbeireden...), lässt der immense Druck "als Mensch nicht genügen zu können" auf die Kinder oft nach.
Insofern: genießt doch die Zeit und beschäftigt euch mit Rom oder geht Fußball spielen . Wüsste nicht, wobei das Schaden könnte. Du bist Lehrer und wirst ihm wohl kaum kontraproduktiven Quatsch beibringen. Schaden kann Nachhilfe meiner Meinung nach nur dann, wenn man z.B. falsches Anschauungsmaterial verwendet oder das Kind dadurch noch mehr unter Stress gerät (also ich meine nicht: "keinen Bock auf Hausaufgaben haben" sondern wenn man seine Leistungsfähigkeit überschätzt und ständig auf Sachen rumreitet, die es nicht schaffen kann)- dies wird bei diesem Kind kaum der Fall sein.