krabappel hat geschrieben:Ich hatte im Internet eine Kritik von Dr. Franzke (wer auch immer das ist) dazu gelesen und er ließ sich dermaßen negativ darüber aus ("verfassungswidrig", "hypnotische Praktiken", "religiöse Indoktrination", "esoterisches Geheimwissen"), dass ich mich gewundert habe. Anscheinend hat Prof. Hurrelmann das Ganze evaluiert und sieht die Ziele, die das Programm setzt, als erreicht an.
Ich kenne Lions Quest nicht aus der Praxis, deshalb kann ich es nicht beurteilen. Über Sinn und Unsinn des Ansatzes kann man sicher diskutieren.
Aber was dieser Dr. Franzke da zusammenschwurbelt ist ja mal amüsant! Hypnose im Unterricht! New Age Pädagogik! Vielleicht auch: Der Antichrist im kompetenzorientierten Lehrplan? Aua!
Lieber befristet und glücklich als Planstelle und unglücklich.
Städtisches Gymnasium München - jetzt auch mit Planstelle.
Ich hab das Einführungsseminar gemacht, das Ganze wegen der Unterrichtsituation im Ref aber noch nicht im eigentlichen Sinn eingesetzt. Mir hat das Seminar gut gefallen, hatte eine sehr angenehme Dozentin, von anderen Kursen an anderen Orten habe ich schon anderes gehört, aber das ist ja oft so. Positiv ist außerdem der Materialordner, den man erhält, so dass man wirklich sofort loslegen könnte. Die Stunden sind auch absolut detailliert ausgearbeitet. Besonders nett sind die sogenannten "Energizer", kurze kreative Methoden zur Konzentrationsförderung und Aktivierung. Die kann man vielfältig einsetzen, was ich zum Teil auch schon im ganz normalen Fachunterricht gemacht habe. Letztlich denke ich, dass sich das Konzept besonders für Schularten und Schulen eignet, wo die pädagogische Arbeit im Fokus steht.
hm...Klingt gar nicht so uninteressant. Aber ich kenne sowas ähnliches, mjr fällt nur der Name des Programms nicht ein. War direkt aus GB oder den USA, schlecht (eher wortwörtlich) übersetzt und irgendwas mit Buddys. Gibt dort auch fertige Einheiten.
Aber nach dem Anschauen der ersten - 2 Unterrichtsstunden zum Herstellen von Namensschildern, mit sehr viel pseudopädagogischen trara drumherum ("... jeder erhält so seinen Platz in der Gemeinschaft... blabla...") - hatte ich keine Lust mehr.
Dieser Beitrag wurde 666 mal editiert, zum letzten Mal von Gott: Morgen, 23:06
Es gibt vielleicht verschiedene Varianten, bei uns geht es mit "Ich bin ich – und wer bist du?" los, und da werden keine Namensschilder gebastelt.
Es geht los mit den Grundregeln
Freiwilligkeit
o Ich darf bei Persönlichem Nein sagen.
o Ich dränge niemanden zu irgendetwas.
Keine Wertung
o Ich interpretiere keine Äußerungen.
o Ich darf meine Meinung äußern.
Verschwiegenheit
o Ich behalte Persönliches anderer für mich.
und geht dann weiter mit "Gruppen- und Reihenbildung", z. B. stellt Euch nach der Hosenfarbe in Gruppen auf, macht eine Reihe von "steht früh auf bis steht spät auf" usw. Hier kommen sich bisher vielleicht fremde Kinder sofort in Gesprächskontakt.