ich habe in diesem Forum schon sehr viele Threads zum Thema Amtsarzt gelesen. Dabei fällt immer wieder auf, dass viele Angst vor diesem Termin haben. Dazu möchte ich hier meine Erfahrungen äußern, um diese bei einigen vielleicht etwas zu mindern.
Ich bin relativ stark vorbelastet, da ich vor 9 Jahren Hodenkrebs hatte und dadurch zwei große OP's hinter mich bringen musste. Danach musste ein Narbenbruch operiert werden, der bei einer großen Narbe aus den ersten beiden OP's entstanden ist. Letztes Jahr habe ich die Galle rausbekommen (war steinreicht
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Dazu kommt, dass ich einen BMI von 31 habe. Ich bin nicht wirklich fettleibig, aber ein sehr kräftiger Kerl. Außerdem ist Rauchen eine Schwäche von mir.
Nun kann man sich vorstellen, dass ich mir beim Amtarzt keine großen Chancen ausgerechnet habe. Ich habe alles wahrheitsgemäß angegeben (auch das Rauchen). Ich treibe allerdings auch Sport (Laufen und Basketball), was die Amtärztin von mir wissen wollte.
Im Prinzip sagte sie nur zu mir, dass ich ja schon einiges durchgemacht hätte, das Rauchen bleiben lassen soll und evtl. 2-3 kg abnehmen müsste. Meine Urinprobe und Blutwerte waren ok und ab August bin ich Beamter auf Probe in Hessen. Wahrscheinlich muss ich zur Verbeamtung auf Lebenszeit nicht mehr hin.
Also an alle, die sich hier Stress machen:
"Auch Amtsärzte sind Menschen, die dich nicht wie eine Ware abarbeiten!"
Viele Grüße