Hallo
ich bin (noch) im 1. Halbjahr meines Referendariats und habe aber nach wie vor das Problem mit der Planung. Dabei geht es mir gar nicht unbedingt um die Unterrichtsbesuche, sondern eher um die alltäglichen Stunden. Dabei will ich euch fragen, wie ihr so vorgeht, vor allem in der Planung einzelner Stunden und vielleicht wer will auch die Planung ganzer Einheiten - vielleicht kann ich ja was lernen
Viele Grüße
Lea
PS: Ich hoffe, ich hab nicht so viele Rechtschreibfehler, ich hab keine Brille im Moment.
Unterricht planen
Re: Unterricht planen
Ich habe das alles auch schon mal mitgemacht und kann Dir nur sagen:
"Die wollen Dich nicht!"
Sei froh dass Du gehen kannst!
Ich habe die damalige Situation genau analysiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es in diesem System genau zwei Arten von Durchfällen gibt:
1. Der gewollte Durchfall (bei Leuten wie uns)
2. Der ungewollt Durchfall (sog. Unglücksfall)
Zu 1: Man hat den dem System keine Beziehungen/Lobby: Z. B. die Eltern sind Lehrer, eine Lehrer hat Dich empfohlen, Du kennst einen Schulleiter persönlich (vielleicht über Bekannte oder Verwandte) u.s.w.
In diesem Fall hast Du schon vom ersten Tag an schlechtere Karten als die Leute, die eben diese Beziehungen haben.
Wenn Du dann durchfällst, sind die Chancen beim zweiten mal durchzufallen etwa 99,9%.
Das heißt, dass war es für Dich. Such Dir einen anderen Job. ich habe das auch gemacht und ich kann Dir sagen, ich fühle mich sau wohl abseits dieser intellektuellen Scheinriesen und Klugschei...
Zu 2: Hier lag es daran, dass die externen Prüfer erkannt haben, dass der Kandidat nicht zum Lehrer taugt, obwohl die Lehrerschaft der Ausbildungsschule alles getan hat, damit der Wunschkandidat besteht.
Ich habe dass an meiner damaligen Ausbildungsschule beobachten können. Da wurde einer regelrecht durch die Prüfung geschoben. Der hatte (unglaublicher weise) eine Vornote von sehr gut und musste in der Prüfung um die sogenannte Gnadenvier betteln, oder besser gesagt, für ihn wurde gebettelt.
Also, nimm Dir einen Krankenschein (am besten Sehnenscheidenentzündung, kann bis zu drei Monate dauern oder noch länger) und schmiede ganz in Ruhe Zukunftspläne.
Sei optimistisch, auch in der freien Wirtschaft ist bekannt, dass ein Durchfall im Refi nichts mit der Leistungsfähigkeit oder der Intelligenz des Betroffenen zu tun hat, das Gegenteil ist der Fall.
Also viel Glück für die Zukunft und sei optimistisch!
"Die wollen Dich nicht!"
Sei froh dass Du gehen kannst!
Ich habe die damalige Situation genau analysiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es in diesem System genau zwei Arten von Durchfällen gibt:
1. Der gewollte Durchfall (bei Leuten wie uns)
2. Der ungewollt Durchfall (sog. Unglücksfall)
Zu 1: Man hat den dem System keine Beziehungen/Lobby: Z. B. die Eltern sind Lehrer, eine Lehrer hat Dich empfohlen, Du kennst einen Schulleiter persönlich (vielleicht über Bekannte oder Verwandte) u.s.w.
In diesem Fall hast Du schon vom ersten Tag an schlechtere Karten als die Leute, die eben diese Beziehungen haben.
Wenn Du dann durchfällst, sind die Chancen beim zweiten mal durchzufallen etwa 99,9%.
Das heißt, dass war es für Dich. Such Dir einen anderen Job. ich habe das auch gemacht und ich kann Dir sagen, ich fühle mich sau wohl abseits dieser intellektuellen Scheinriesen und Klugschei...
Zu 2: Hier lag es daran, dass die externen Prüfer erkannt haben, dass der Kandidat nicht zum Lehrer taugt, obwohl die Lehrerschaft der Ausbildungsschule alles getan hat, damit der Wunschkandidat besteht.
Ich habe dass an meiner damaligen Ausbildungsschule beobachten können. Da wurde einer regelrecht durch die Prüfung geschoben. Der hatte (unglaublicher weise) eine Vornote von sehr gut und musste in der Prüfung um die sogenannte Gnadenvier betteln, oder besser gesagt, für ihn wurde gebettelt.
Also, nimm Dir einen Krankenschein (am besten Sehnenscheidenentzündung, kann bis zu drei Monate dauern oder noch länger) und schmiede ganz in Ruhe Zukunftspläne.
Sei optimistisch, auch in der freien Wirtschaft ist bekannt, dass ein Durchfall im Refi nichts mit der Leistungsfähigkeit oder der Intelligenz des Betroffenen zu tun hat, das Gegenteil ist der Fall.
Also viel Glück für die Zukunft und sei optimistisch!
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- Registriert: 30.11.2019, 23:00:25
Re: Unterricht planen
hambulla hat geschrieben:Ich habe das alles auch schon mal mitgemacht und kann Dir nur sagen:
"Die wollen Dich nicht!"
Sei froh dass Du gehen kannst!
Ich habe die damalige Situation genau analysiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es in diesem System genau zwei Arten von Durchfällen gibt:
1. Der gewollte Durchfall (bei Leuten wie uns)
2. Der ungewollt Durchfall (sog. Unglücksfall)
Zu 1: Man hat den dem System keine Beziehungen/Lobby: Z. B. die Eltern sind Lehrer, eine Lehrer hat Dich empfohlen, Du kennst einen Schulleiter persönlich (vielleicht über Bekannte oder Verwandte) u.s.w.
In diesem Fall hast Du schon vom ersten Tag an schlechtere Karten als die Leute, die eben diese Beziehungen haben.
Wenn Du dann durchfällst, sind die Chancen beim zweiten mal durchzufallen etwa 99,9%.
Das heißt, dass war es für Dich. Such Dir einen anderen Job. ich habe das auch gemacht und ich kann Dir sagen, ich fühle mich sau wohl abseits dieser intellektuellen Scheinriesen und Klugschei...
Zu 2: Hier lag es daran, dass die externen Prüfer erkannt haben, dass der Kandidat nicht zum Lehrer taugt, obwohl die Lehrerschaft der Ausbildungsschule alles getan hat, damit der Wunschkandidat besteht.
Ich habe dass an meiner damaligen Ausbildungsschule beobachten können. Da wurde einer regelrecht durch die Prüfung geschoben. Der hatte (unglaublicher weise) eine Vornote von sehr gut und musste in der Prüfung um die sogenannte Gnadenvier betteln, oder besser gesagt, für ihn wurde gebettelt.
Also, nimm Dir einen Krankenschein (am besten Sehnenscheidenentzündung, kann bis zu drei Monate dauern oder noch länger) und schmiede ganz in Ruhe Zukunftspläne.
Sei optimistisch, auch in der freien Wirtschaft ist bekannt, dass ein Durchfall im Refi nichts mit der Leistungsfähigkeit oder der Intelligenz des Betroffenen zu tun hat, das Gegenteil ist der Fall.
Also viel Glück für die Zukunft und sei optimistisch!
Irgendwie passt das nicht ... oder ich hab den Beitrag mangels Brille nicht genau genug gelesen?
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Re: Unterricht planen
Du liest richtig. hambulla kopiert wahllos Beiträge aus alten Threads. Am besten gar nicht ignorieren.
Re: Unterricht planen
Fachliteratur lesen und umsetzen. Konkret gibt es zwei Standardwerke, die a) wissenschaftlich hinreichend fundiert sind und b) genau zeigen, wie man den Unterricht für den morgigen Tag plant und umsetzt: "Erfolgreich unterrichten durch kooperatives Lernen" und "Direkte Instruktion" von Brüning und Saum.LeaButterfly hat geschrieben:Hallo
ich bin (noch) im 1. Halbjahr meines Referendariats und habe aber nach wie vor das Problem mit der Planung. Dabei geht es mir gar nicht unbedingt um die Unterrichtsbesuche, sondern eher um die alltäglichen Stunden. Dabei will ich euch fragen, wie ihr so vorgeht, vor allem in der Planung einzelner Stunden und vielleicht wer will auch die Planung ganzer Einheiten - vielleicht kann ich ja was lernen
Parallel dazu muss man (sofern so etwas für das eigene Fach existiert) forschungsbasierte fachdidaktische Literatur zu den konkreten Unterrichtsvorhaben konsultieren. Alles neu zu erfinden ein unmögliches Unterfangen, das i.d.R. nur in minderqualitativem Unterricht endet.
Weiterhin würde ich eine nicht zu große Lerngruppe bilden, in der Micro-Teaching durchgeführt wird. Einfachster Einstieg: Mit dem Smartphone oder einer Kamera auf einem Stativ (kriegt man in ausreichender Qualität schon für unter 200€) filmt man einfach mal Lehrervorträge zu einem vorgegebenen Thema und schraubt dann so lange daran herum, bis es perfekt ist, oder übt auf diese Weise immer wiederkehrende Routinen ein etc.