Hallo alle zusammen,
ich starte jetzt im November mit meinem Referendariat in Hessen. Ich bin gerade etwas überfordert und bräuchte eure Hilfe.
Wer genau ist eigentlich mein Arbeitgeber?
Ich muss noch den "Antrag auf Überweisung vermögenswirksamer Leistungen durch den Arbeitgeber" ausfüllen und bin damit etwas überfordert. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Zudem muss ich noch die "Bescheinigung der Vorsorgeaufwendungen" beim Arbeitgeber bzw. Dienstherrn vorlegen (Krankenkasse). Da bin ich auch etwas überfordert, weil ich nicht genau weiß, wohin ich das genau schicken muss.
Vielen Dank
Arbeitgeber Hessen
Re: Arbeitgeber Hessen
Der Beamte hat keinen Arbeitgeber, sondern einen Dienstherren: Das Land Hessen.
Die "Bescheinigung der Vorsorgeaufwendungen" würde ich zur Bezügestelle schicken.
Ruf entweder da an oder in deinem zuständigen Schulamt.
Die "Bescheinigung der Vorsorgeaufwendungen" würde ich zur Bezügestelle schicken.
Ruf entweder da an oder in deinem zuständigen Schulamt.
Re: Arbeitgeber Hessen
Bis sich jemand aus Hessen meldet, versuche ich mal deine Fragen zumindest aus der Perspektive von BaWü zu beantworten, ggf.ist das analog in Hessen und hilft dir etwas weiter.
"Arbeitgeber" im Referendariat ist das Land Hessen. Wenn ich das richtig sehe werden Lehramtsanwärter in Hessen i.d.R. verbeamtet, damit ist genau genommen das Land Hessen dein beamtenrechtlicher Dienstherr (was beispielsweise bedeutet, dass du anders als ein "normaler" Arbeitnehmer kein Gehalt beziehst, sondern eine staatliche Alimentation, du keinen Vertrag mit festen Arbeitszeiten erhältst, sondern eine Einstellungsurkunde nachdem du einen Eid auf die Verfassung abgelegt hast, etc.).
Womit genau bist du beim Antrag auf vermögenwirksame Leistungen überfordert? Um zu helfen, wäre es wichtig, dass du eine konkrete Frage stellst. In jedem Fall kann es helfen derartige Fragen auch mit deiner Gewerkschaft oder der hessischen Variante des "Landesamts für Besoldung und Versorgung (LBV)" Kontakt aufzunehmen. Das habe ich vor dem Ref in BaWü auch zu Einzelfragen machen müssen und hatte so direkt eine korrekte Antwort, die mir weitergeholfen hat, also keine Scheu davor, das zu nutzen, die sind auf Anwärter eingestellt.
Muss die "Bescheinigung zu Vorsorgeaufwendungen" vor dem Ref eingereicht werden (oder zum Dienstantritt mitgebracht werden?) ? Wenn ja Mail ans Seminar und/oder LBV und fragen, an wen du das bis wann senden sollst. So bist du auf der sicheren Seite, wenn es gilt Fristen einzuhalten. Bei uns mussten manche Unterlagen (z.B. die "Bescheinigung der Vorsorgeaufwendungen") auch direkt zum Dienstantritt mitgebracht und im Seminar abgegeben werden (stand im Schreiben zum Dienstantritt, um welche Unterlagen es sich handelt, ggf.also dieses Schreiben noch einmal genau prüfen, ob du dort weitere Informationen findest). Das Seminar hat die Unterlagen dann gesammelt ans LBV weitergeleitet.
Ich wünsche dir viel Gelassenheit bei den weiteren Vorbereitungen und insbesondere einen wirklich guten Start ins Ref mit wertschätzenden und fachlich kompetenten Lehrbeauftragten am Seminar (sehr wichtig), sowie aufgeschlossenen, freundlichen Kollegen, die dir ihren Unterricht bereitwillig öffnen und von denen du im Guten wie im Schlechten lernen darfst (mindestens genauso wichtig). Auf dieser Basis lässt sich auch mit den verhaltenskreativsten SuS gut arbeiten, weil man ein Team hat, mit dem man gemeinsam an Lösungen arbeiten kann.
"Arbeitgeber" im Referendariat ist das Land Hessen. Wenn ich das richtig sehe werden Lehramtsanwärter in Hessen i.d.R. verbeamtet, damit ist genau genommen das Land Hessen dein beamtenrechtlicher Dienstherr (was beispielsweise bedeutet, dass du anders als ein "normaler" Arbeitnehmer kein Gehalt beziehst, sondern eine staatliche Alimentation, du keinen Vertrag mit festen Arbeitszeiten erhältst, sondern eine Einstellungsurkunde nachdem du einen Eid auf die Verfassung abgelegt hast, etc.).
Womit genau bist du beim Antrag auf vermögenwirksame Leistungen überfordert? Um zu helfen, wäre es wichtig, dass du eine konkrete Frage stellst. In jedem Fall kann es helfen derartige Fragen auch mit deiner Gewerkschaft oder der hessischen Variante des "Landesamts für Besoldung und Versorgung (LBV)" Kontakt aufzunehmen. Das habe ich vor dem Ref in BaWü auch zu Einzelfragen machen müssen und hatte so direkt eine korrekte Antwort, die mir weitergeholfen hat, also keine Scheu davor, das zu nutzen, die sind auf Anwärter eingestellt.
Muss die "Bescheinigung zu Vorsorgeaufwendungen" vor dem Ref eingereicht werden (oder zum Dienstantritt mitgebracht werden?) ? Wenn ja Mail ans Seminar und/oder LBV und fragen, an wen du das bis wann senden sollst. So bist du auf der sicheren Seite, wenn es gilt Fristen einzuhalten. Bei uns mussten manche Unterlagen (z.B. die "Bescheinigung der Vorsorgeaufwendungen") auch direkt zum Dienstantritt mitgebracht und im Seminar abgegeben werden (stand im Schreiben zum Dienstantritt, um welche Unterlagen es sich handelt, ggf.also dieses Schreiben noch einmal genau prüfen, ob du dort weitere Informationen findest). Das Seminar hat die Unterlagen dann gesammelt ans LBV weitergeleitet.
Ich wünsche dir viel Gelassenheit bei den weiteren Vorbereitungen und insbesondere einen wirklich guten Start ins Ref mit wertschätzenden und fachlich kompetenten Lehrbeauftragten am Seminar (sehr wichtig), sowie aufgeschlossenen, freundlichen Kollegen, die dir ihren Unterricht bereitwillig öffnen und von denen du im Guten wie im Schlechten lernen darfst (mindestens genauso wichtig). Auf dieser Basis lässt sich auch mit den verhaltenskreativsten SuS gut arbeiten, weil man ein Team hat, mit dem man gemeinsam an Lösungen arbeiten kann.
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Re: Arbeitgeber Hessen
Danke für die Antworten.
Also meine Frage war eigentlich nur, wohin ich das genau schicken soll. Ich frage aber mal bei der hessischen Bezügestelle nach, ob diese Formulare dorthin gesendet werden müssen.
Ich bin/war mit den Antrag auf vermögenswirksame Leistungen überfordert, weil ich meine Personalnummer (kenne ich nicht) und meine „Stelle“ angeben muss. Was genau wird denn mit Stelle gemeint?
Also meine Frage war eigentlich nur, wohin ich das genau schicken soll. Ich frage aber mal bei der hessischen Bezügestelle nach, ob diese Formulare dorthin gesendet werden müssen.
Ich bin/war mit den Antrag auf vermögenswirksame Leistungen überfordert, weil ich meine Personalnummer (kenne ich nicht) und meine „Stelle“ angeben muss. Was genau wird denn mit Stelle gemeint?
Re: Arbeitgeber Hessen
Dumme Frage: Warum wartest du nicht einfach noch einen Monat bis zum Ruf. Beginn? Dann hast du doch alle Informationen und vermutlich auch Leute in Schule und Seminar die du konkret fragen kannst? Oder passt das nicht mit den Fristen?
Re: Arbeitgeber Hessen
Pusteblume345 hat geschrieben:Danke für die Antworten.
Also meine Frage war eigentlich nur, wohin ich das genau schicken soll. Ich frage aber mal bei der hessischen Bezügestelle nach, ob diese Formulare dorthin gesendet werden müssen.
Ich bin/war mit den Antrag auf vermögenswirksame Leistungen überfordert, weil ich meine Personalnummer (kenne ich nicht) und meine „Stelle“ angeben muss. Was genau wird denn mit Stelle gemeint?
Die Personalnummern haben wir in BaWü erst nach Dienstantritt von der LBV ("Bezügestelle") erhalten, nachdem diese vom Seminar die fehlenden Unterlagen erhalten und bearbeitet hatten. FRag da bei deinem Anruf bei deiner künftigen Bezügestelle direkt mit nach, wie du damit umgehen sollst, ggf.ist es üblich, das erst später einzureichen. Als "Stelle", also Dienstort, kommen das zugewiesene Seminar oder die Ausbildungsschule in Frage. Da ich nicht weiß, wie das in Hessen geregelt ist, würde ich auch das bei Seminar oder LBV erfragen.
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Re: Arbeitgeber Hessen
Also eine Frist gibt es da nicht, glaube ich zumindest. Habe aber irgendwie dennoch Angst, dass es dann zu spät ist.Revisor hat geschrieben:Dumme Frage: Warum wartest du nicht einfach noch einen Monat bis zum Ruf. Beginn? Dann hast du doch alle Informationen und vermutlich auch Leute in Schule und Seminar die du konkret fragen kannst? Oder passt das nicht mit den Fristen?
Ich frage aber jetzt mal direkt nach.