mach mir sorgen um meine Schülerin

Was tue ich, wenn ....?
MÜLLER
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Beitrag von MÜLLER »

Es geht darum das ich die Schülerin bin um die es geht.

Ich habe Angst davor mit jemanden über meine Gefühle zu reden. Und ich weiß nicht wie ich auf meinen Lehrer zugehen soll. Wenn dann red ich nur mit ihm.
Ich weiß nicht wer ihm den Brief geschrieben hat bin aber dankbar drüber.
Bloß habe ich Angst das er es mal meinen Eltern erzählt beim Elternsprechtag oder so.
Der Lehrer ist auch mein Klassenleiter.
Ich hab eeinfach Angst das meine Eltern alles Erfahren. Das könnte ich nicht ertragen wenn sie von all dem Leid und dem Schmerz erfahren würden. :(

Pia
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Beitrag von Pia »

Hallo "Müller"!
MÜLLER hat geschrieben:Es geht darum das ich die Schülerin bin um die es geht...Und ich weiß nicht wie ich auf meinen Lehrer zugehen soll. Wenn dann red ich nur mit ihm.
Ich weiß nicht wer ihm den Brief geschrieben hat bin aber dankbar drüber.(
Wenn es hier um dich geht, brauchst du dringend Hilfe. Hast du wirklich keinen Menschen, dem du vertraust?

Ich verstehe nur Folgendes nicht: Woher weißt du denn überhaupt, dass dein Lehrer einen Brief bekommen hat?

Wenn dein Lehrer dich schon darauf angesprochen hat, dann ist es doch nicht mehr schwer, auf ihn zuzugehen.

Rede dringend auch mit deinen Eltern, du scheinst ja ein gutes Verhältnis zu ihnen zu haben, dann werden sie dich auch verstehen. Verrätst du uns noch dein Alter? L. G. Pia

MÜLLER
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Beitrag von MÜLLER »

ich habe kein so gutes Verhältniss zu meinen Eltern.

Ich bin 15 Jahre alt und wäre am löiebsten Tod. Ich will mein Leben nicht mehr leben. Ich finde es nicht mehr Lebenswert.
Es ist zu kaputt. ich kann das nicht mehr ertragen. Diese Angst dieser Schmerz. Warum hört es den niemals auf. Warum darf ich nicht einfach glücklich werden?

War ich wirklich so böse?

Ich weiß von dem Brief weil der wos den geschrieben hat mir einen geschrieben hat und gesagt hat das esihm leid tun würde.

BioAusLeidenschaft
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Beitrag von BioAusLeidenschaft »

Liebe Müller,
ich danke dir, dass du dich nochmals gemeldet hast!
Hmh, dass du kein so gutes Verhältnis zu deinen Eltern hast, kann ich, glaube ich, gut nachvollziehen, denn du bist 15 und die Jahre 14/15/16 sind meines Erachtens nach die schlimmsten überhaupt.
Gibt es denn jemanden, zu dem du ein gutes Verhältnis hast? Wen in deiner Umgebung findest du am sympathischsten?
Wenn ich deinen Beitrag lese, finde ich sehr viele Dinge darin wieder. Auf der einen Seite ist da die totale REsignation, du findest dein Leben zum ...... , auf der anderen Seite sehe ich aber auch Hoffnung, den Wunsch nach einem anderen, "schöneren" Leben und das Gefühl, sich "schuldig" zu fühlen. Dein Satz "War ich denn wirklich so böse?" findet man bei sehr vielen Jugendlichen und auch Kindern, jetzt auf ihren Glauben bezogen: ist das Leben anders, als vielleicht erhofft, treten Wünsche, Gebete nicht ein, denkt man, man hätte etwas "falsch" gemacht, sei vielleicht ein schlechter Mensch, aber das stimmt nicht.
Deine Worte zeigen, dass du ein Mensch bist, der sich sehr viele Gedanken macht und weißt du was? Solche Menschen sind unglaublich wichtig! Unsere Gesellschaft braucht Menschen wie dich!
Gerade jetzt und im Moment erscheint dir dein Leben wenig lebenswert und es gibt vielleicht Menschen, die du ansiehst, und du wünscht dir ein Leben wie das dieser Menschen, aber vielleicht erscheint es nur so, vielleicht ist es gar nicht besser.
Was genau würdest du denn gerne ändern, bzw. was sollte anders sein?
Weißt du, ich glaube, dass du viel gewinnst, wenn du diese Zeit durchstehst, denn du wirst daran wachsen, es wird dich stark machen und auch sehr weise und irgendwann wirst du mit alten Fotos in eine Wolldecke gehüllt und mit einer Tasse Tee im Sessel sitzen und beim Gedanken an diese Zeit lächeln müssen und stolz auf dich sein, wie du dein Leben trotz allem gemeistert hast.
Wenn du dir jetzt gerade etwas wünschen könntest, was wäre es? Wenn du etwas in deinem Leben rückgängig machen könntest, was wäre es? Wenn du irgendwo Mäuschen spielen könntest, wohin würdest du gerne gehen? Wenn du jemandem eine Ohrfeige verpassen könntest, wem würdest du sie geben und warum? Wenn du dein Leben für eine Sache opfern müsstest, wofür würdest du es tun? Welches Leben würdest du gern in 10 - 20 Jahren führen? Wenn du dir deine Freunde anschaust, was magst du an wem und was stört dich?
Fragen über Fragen - ich hoffe, du fühlst dich nicht erschlagen, aber ich fand es wichtig, sie dir zu stellen - beantworten musst du sie mir hier nicht, das kannst du auch allein für dich tun. Wenn du dir an ansiehst, was du hast, was du gerne hättest, dann schreibe es dir doch auf kleine Zettelchen und hefte sie dir an deinen Schreibtisch, so, dass du sie jeden Tag sehen kannst, bis du deinen Zielen näher kommst.
Möchtest du, dass ich dir von jemandem erzähle, dem es mal ganz genau erging, wie dir?
Das besagte Mädchen hat sich sein Leben lang unwohl in seiner Familie gefühlt, ist als Kind oft weggelaufen und hat sich gedacht, es wäre bestimmt bei der Geburt vertauscht worden und irgendwann würden die "richtigen" Eltern kommen und es abholen - aber leider kamen die nie. Das Mädchen war immer mehr Einzelgänger, hatte es schwer, wirkliche Freunde zu finden, weil es sehr hohe Ansprüche an einen Freund stellte. Später, in der Pubertät hat es sich dann noch stärker isoliert und sich eigentlich immer unverstanden gefühlt und sich unheimlich viel Aufmerksamkeit gewünscht, einen Menschen, der es "wirklich" versteht, aber der Mensch kam nicht wirklich.
Das Mädchen hat dann angefangen sich zu hassen, es hat versucht Gott dafür verantwortlich zu machen, dass er es so bestraft und es wollte irgendwann auch nicht mehr leben. Es saß manchmal da und überlegte, was wäre, wenn es jetzt Putzmittel trinken würde oder wenn es in der Küche stand und kochen wollte, hat es sich gefragt, was jetzt wäre, wenn es sich das Küchenmesser einmal über die Handfläche ziehen würde - und dann hat es mit sich gerungen und es doch nicht getan und sich gedacht: "Feigling!". Irgendwann wollte es auch nicht mehr essen, hat manchmal tagelang weinend im Bett gelegen, bis es die Augen kaum noch offen halten konnte, weil sie so brannten.
Es hatte allerdings sehr wachsame Lehrer, die es ansprachen und unendlich viele Gespräche führten, obwohl das Mädchen nicht reden wollte. So saß es drei Stunden lang in eine leeren Raum seiner Lehrerin gegenüber und keiner sagte ein Wort: die Lehrerin hatte das Fragen aufgegeben und die Schülerin wollte nicht reden, so saßen sie dort und schwiegen sich an.
Die Schweigestunden mehrten sich, alle 14 Tage kam es erneut dazu, aber irgendwann wurden sie zu "Redestunden", zwei lange Jahre lang.
Das Mädchen hat in diesem Zustand sein Abitur gemacht, ohne zu wissen, wozu es das überhaupt tat und noch etwas war passiert: es fühlte sich plötzlich doch verstanden von seiner unermüdlichen Lehrerin, die einfach nicht aufgegeben hatte.
Danach ist es dann auf Sinnsuche gegangen und hat zweimal sein Studium abgebrochen und dann kam es selbst an den Punkt, wo es dachte, es würde nicht so weitergehen, es müsse etwas ändern und wollte das auch - so hat es sich professionelle Hilfe gesucht, nach einem unendlich langen Kampf mit sich selbst.
Heute lebt das Mädchen sein sehr glückliches und erfülltes Leben, es hat selbst Lehramt studiert, mit Fächern für die es lebt, es ist glücklich verheiratet und unendlich dankbar dafür, dass es keinen so geraden Weg hatte - und weißt du was? Das Mädchen war ich. Von daher glaube mir, ich kann sehr gut nachempfinden, wie du dich fühlst, was in dir vorgeht, weil es mir auch mal so ging, aber ich weiß auch, dass es irgendwann besser wird und dann wirst du stolz auf dich sein.
Liebe Müller, lass dich nicht unterkriegen und versuche dich nicht an irgendwelchen irreparablen Aktionen, denn dein Leben ist zu schade, um es einfach so aufzugeben und es ist so wahnsinnig spannend, wenn man erlebt, was noch alles kommt, obwohl man dachte, da würde nichts mehr kommen.
Kennst du www.kummernetz.de ? Dort kannst du anonym mit einem professionellen Zuhörer in Verbindung treten, der dir so lange zuhören, antworten und mit dir nachdenken wird, wie du es möchtest - vielleicht könnte das ein erster Schritt sein, wenn du dir noch nicht zutraust, direkt an jemanden heranzutreten.

MÜLLER
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Beitrag von MÜLLER »

Es ist alles so schrecklich und ich komme mir so ungebraucht und hilflos vor.
Ich habe das Gefühl mein Leben nicht mehr selber führen zu können. ich habe das gefühl anderen immer nur eine Last zu sein.
Jeder hat seinen Plöatz in der Familie meiner ist der des kleinen Bösen Mädchens.
ich möchte doch einfach wieder klein sein.
Ich will einfach wieder das kleine Mädchen sein. Das kleine Mädchen das das alles nicht erlebt hat, das alles nicht gefühlt hat, das alles nicht geshn hat und all die Fehler nicht geamacht hat.
Ich will wieder das Kleine Unschuldige Kind sein.
ich weiß nicht warum alle unbedingt erwachsen werden wollen. Ich will es nicht. Ich finde erwachsen werden ist nicht schwer, Kind bleiben dagegen sehr.
ich weiß ich bin noch lang nicht etrwacxhsen und habe für mein alter noch einen Weiten weg vor mir aber ioch muss auch sa<gen ich bin froh drüber.Denn umso erwachsener man wird umso svhwerer wird das Leben umso älter mann wird umso größer werden dfie Probleme. ich sehe keinen sinn am erwachsen werden.. Ich sehe keinen Grund. Warum kann ich nicht wieder klein sein.
Wie Wie gut und friedlich mir die Welt damals vorkam.
Ich will nicht mehr will nciht mehr so leben.
Ein leben lang habe ich immer alle nur verletzt Manchmal denke ich es wäre für die Menschheit besser wenn ich totd wäre. Docgh dann sheen ich meine Freunde und denke das ich ihnen nicht genau das Antun kann unter dem ich selber so leide. Dass wäre nicht fähr oder?

Warum ist das Leben nur so komlpiziert.

Ich glaube ich schaff das einfach nicht.
Ich komme mir vor wie ein dummes naives Mädchen das nur rumheult.
Andere Haben ein viel schlechteres Leben wie ich und stellen sich nicht so an. Anderen gehtr es viel miesßer. Ich bin einfach zu schwach zum Leben.

Danke für eure Hilfe ihr seit mein Licht Blick

MÜLLER
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Beitrag von MÜLLER »

Bio aus leidenschaft es tut mir wirklich leid mit dern e-mails ich habe sie wirklich nicht absichtlich gelöscht.
Ich bin dir sehr dankbar das du dir so viel mühe gibst und es würde mich sehr freuen wenn du mir die e-mail noch ein einzigesmal schicken könntest. Bitte

LaVieExemplaire
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Registriert: 10.04.2006, 17:12:39

Halte durch!

Beitrag von LaVieExemplaire »

Hei du!
Ich hoffe, dass du mein Posting noch liest, da das Thema ja schon ein bisschen zurückliegt.
Ich merke, dass du dir sehr viele Gedanken über dein Leben, und das Leben um dieses machst. Ich finde mich ein bisschen in deinen Worten wieder. Auch ich bin noch Schülerin und hatte nicht nur einmal solche Gedanken. Dass jemand einen Brief an deinen Lehrer geschrieben hat, ist doch ein super Anfang. Ich hätte mir das die letzten 2 Jahre auch gewünscht... oder vielleicht auch nicht. Inzwischen habe ich guten Kontakt zu der Vertrauenslehrerin an unserer Schule und sie versucht mir so gut wie es geht zu helfen. Ich habe herausgefunden, dass ein großer Teil meiner Depressionen daraus entstanden sind, dass ich mich immer unverstanden gefühlt habe und mich niemand ernst genommen hat. Vielleicht sollte ich auch noch sagen, dass man mich von meiner Art schon gar nicht ernstnehmen kann, also die "Kinder" in meiner Altersstufe tun das nicht. Eigentlich war ich immer sehr lustig drauf und hab den Unterricht "lustig" gestaltet. Die Lehrerin war auch erstmal sehr überrascht als wir das erste mal geredet haben. Nun fühle ich mich das erste mal richtig ernstgenommen und mir geht es dadurch auch schon ein bisschen besser. Nur das Problem ist, dass sie mir nicht helfen kann, obwohl ein großer Teil meiner Probleme, da ich Underarchiever bin, in der Schule zu finden sind. Sie hat mir nun Andressen rausgesucht, an die ich mich wenden kann und vielleicht werde ich das auch tun. Nur du darfst den Mut nicht verlieren! Wenn man in dem Teufelskreis steckt, fällt es einem schwer nur an den Gedanken zu hoffen, dass man denken kann, dass es einem wieder besser gehen kann. (Kompliziert formuliert ;)) Und vor allem muss man seinen Weg finden und nicht aufgeben. Weil eines ist mir klargeworden: Das Leben kann nicht sinnlos sein, da es sonst unlogisch wäre. Und Unlogisches ist auf dieser Welt irreal. Also heißt es entweder, dass wir nur zum Schein leben oder dass das Leben lebenswert sein MUSS. Sonst hat der "Erfinder" einen riesen Fehler gemacht. Vertrau einfach diesem Erfinder und lass dir helfen :)
Gruß
LaVieExemplaire

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