darf unsre Lehrerin das?
Generell spricht nichts gegen Bewegung. Jedoch empfinde ich eine Strafe als sinnvoll, wenn sie im Zusammenhang zur Tat steht. Simples Beispiel: Wenn jemand Wände beschmiert, dann könnte er sie als Strafe neustreichen unter fachkundiger Aufsicht. Dann könnte man die Person evtl auch noch auf diese Weise über ihr Verhalten reflektieren lassen in der Hoffnung, dass die Person so etwas nie wieder tut. Zwischen einer Störung während einer Englischstunde und den Liegestützen als passende Strafe sehe ich nun keinen direkten Zusammenhang - auch nicht, wenn man auf englisch zählen würde.
Ich denke nicht, dass man die Konzentrationsfähigkeit und kopfmäßige Ausdauer durch Liegestützen steigert.
Schwierig zu sagen, was in diesem Falle zu tun ist. Es lässt sich nicht so recht aus dem Beitrag feststellen, was genau eine Unterrichtstörung in den Augen der Lehrerin ist, bzw was dazu führt, wann es diese Strafe nach sich zieht. Da bräuchte man mehr Infos.
Eine allgemeine Möglichkeit, die gerade an Schulen unserer Gegend geprobt wird, ist der Reflexionszettel. Schüler erhalten nach einer Unterrichtstörung einen Fragebogen, denn sie entweder an aufgestellten Tischen draußen auf dem Gang oder in einem extra dafür eingerichtetet Raum unter Aufsicht ausfüllen. Der Bogen enthält Fragen wie:
1) Welches Verhalten wurde an den Tag gelegt, dass der Bogen bearbeiten muss?
2) Was muss sich ändern, um die Bearbeitung des Bogens zu vermeiden?
Die Bögen werden mit jedem Mal komplexer und vertiefender. Es geht hier nicht drum, den Bogen als Strafe zu sehen, sondern um sich über das eigenen Verhalten bewusst zu werden.
Die bis jetzt gemachten Erfahrungen sind sehr positiv. Schüler setzten sich tatsächlich damit auseinander. Die Zahl der Unterrichtsstörungen hat merklich abgenommen. Härtefälle gibt es aber immer.
Schwierig zu sagen, was in diesem Falle zu tun ist. Es lässt sich nicht so recht aus dem Beitrag feststellen, was genau eine Unterrichtstörung in den Augen der Lehrerin ist, bzw was dazu führt, wann es diese Strafe nach sich zieht. Da bräuchte man mehr Infos.
Eine allgemeine Möglichkeit, die gerade an Schulen unserer Gegend geprobt wird, ist der Reflexionszettel. Schüler erhalten nach einer Unterrichtstörung einen Fragebogen, denn sie entweder an aufgestellten Tischen draußen auf dem Gang oder in einem extra dafür eingerichtetet Raum unter Aufsicht ausfüllen. Der Bogen enthält Fragen wie:
1) Welches Verhalten wurde an den Tag gelegt, dass der Bogen bearbeiten muss?
2) Was muss sich ändern, um die Bearbeitung des Bogens zu vermeiden?
Die Bögen werden mit jedem Mal komplexer und vertiefender. Es geht hier nicht drum, den Bogen als Strafe zu sehen, sondern um sich über das eigenen Verhalten bewusst zu werden.
Die bis jetzt gemachten Erfahrungen sind sehr positiv. Schüler setzten sich tatsächlich damit auseinander. Die Zahl der Unterrichtsstörungen hat merklich abgenommen. Härtefälle gibt es aber immer.
Köstlich!
Würde zu gerne mal wissen, wie viele Besucher dieses Threads ausprobiert haben, ob sie 20 Liegestütze schaffen und in welcher Zeit!
Ich jedenfalls habe es getan, bin allerdings anschließend vor Lachen auf dem Boden zusammengebrochen.
Gesetzt den Fall, dieses Thema ist kein Fake (:evil:) , wäre das Ganze natürlich weniger lustig. Ich nehme zwar (mit einen Zwinkern, gell?) die Argumente von Snape zur Kenntnis, würde jedoch an Stelle der Lehrerin davon absehen.
Abgesehen davon, dass ich derartige Disziplinierungsmaßnahmen, die in keinerlei Zusammenhang mit dem Fehlverhalten (es sei denn, Müller hat durch Liegestütze gestört, was ich aber mal nicht vermute ) stehen, ablehne, wäre es mir als Lehrer viel zu schade um die kostbare Unterrichtszeit, wenn ich in 45 Minuten andauernd irgendwelchen Liegestütz-Bemühungen zusehen müsste.
Wo wir doch wissen, wie kurz so eine Unterrichtsstunde ist...
Es grüßt sportlich
Linus
Würde zu gerne mal wissen, wie viele Besucher dieses Threads ausprobiert haben, ob sie 20 Liegestütze schaffen und in welcher Zeit!
Ich jedenfalls habe es getan, bin allerdings anschließend vor Lachen auf dem Boden zusammengebrochen.
Gesetzt den Fall, dieses Thema ist kein Fake (:evil:) , wäre das Ganze natürlich weniger lustig. Ich nehme zwar (mit einen Zwinkern, gell?) die Argumente von Snape zur Kenntnis, würde jedoch an Stelle der Lehrerin davon absehen.
Abgesehen davon, dass ich derartige Disziplinierungsmaßnahmen, die in keinerlei Zusammenhang mit dem Fehlverhalten (es sei denn, Müller hat durch Liegestütze gestört, was ich aber mal nicht vermute ) stehen, ablehne, wäre es mir als Lehrer viel zu schade um die kostbare Unterrichtszeit, wenn ich in 45 Minuten andauernd irgendwelchen Liegestütz-Bemühungen zusehen müsste.
Wo wir doch wissen, wie kurz so eine Unterrichtsstunde ist...
Es grüßt sportlich
Linus
... und ich habe gedacht, du scherzt!
Entschuldige, aber das ist doch Unsinn: Wenn die Lehrerin schlecht ist oder ihr Unterricht langweilig, dann kann sie irgendwann 45 Minuten lang Liegestütze machen lassen.
Langfristig wäre keine Zeit gewonnen, sondern die Lehrerin nur endgültig unbeliebt.
Und wenn´s nicht hilft? Was dann? Zurück zum Rohrstock?
Entschuldige, das war jetzt polemisch, aber mir stellen sich bei diesem Thema ein paar Fragen:
1. Warum überlegt die Lehrerin nicht, ob die Ursache der Störungen bei ihr liegt und versucht, entsprechende Änderungen?
2. Falls sie zu der Erkenntnis kommt, dass die Ursache bei den Schülern liegt: wo denn genau? Und helfen dann Liegestütze? Oder gäbe es bessere Möglichkeiten?
3. Auch wenn wir beide weder ein sportliches Problem mit den Liegestützen haben, noch unser Selbstvertrauen darunter leiden würde, hat die Lehrerin versucht, sich in ihre Schüler hineinzuversetzen, ob denen das vielleicht ernsthaft unangenehm ist?
4. Lernt man dabei Englisch?
Sincerely yours
Linus
Entschuldige, aber das ist doch Unsinn: Wenn die Lehrerin schlecht ist oder ihr Unterricht langweilig, dann kann sie irgendwann 45 Minuten lang Liegestütze machen lassen.
Langfristig wäre keine Zeit gewonnen, sondern die Lehrerin nur endgültig unbeliebt.
Und wenn´s nicht hilft? Was dann? Zurück zum Rohrstock?
Entschuldige, das war jetzt polemisch, aber mir stellen sich bei diesem Thema ein paar Fragen:
1. Warum überlegt die Lehrerin nicht, ob die Ursache der Störungen bei ihr liegt und versucht, entsprechende Änderungen?
2. Falls sie zu der Erkenntnis kommt, dass die Ursache bei den Schülern liegt: wo denn genau? Und helfen dann Liegestütze? Oder gäbe es bessere Möglichkeiten?
3. Auch wenn wir beide weder ein sportliches Problem mit den Liegestützen haben, noch unser Selbstvertrauen darunter leiden würde, hat die Lehrerin versucht, sich in ihre Schüler hineinzuversetzen, ob denen das vielleicht ernsthaft unangenehm ist?
4. Lernt man dabei Englisch?
Sincerely yours
Linus
Immerhin besser als schlechter UnterrichtEntschuldige, aber das ist doch Unsinn: Wenn die Lehrerin schlecht ist oder ihr Unterricht langweilig, dann kann sie irgendwann 45 Minuten lang Liegestütze machen lassen.
Woher soll ich das wissen? Frag Miss Trelawney!1. Warum überlegt die Lehrerin nicht, ob die Ursache der Störungen bei ihr liegt und versucht, entsprechende Änderungen?
Angenommen, die Schüler hätten die Wahl zwischen einer mehrseitigen Hausarbeit und den Liegestützen - wie schätzt du wird gewählt? Was wäre dann "ernsthaft unangenehm"?3. Auch wenn wir beide weder ein sportliches Problem mit den Liegestützen haben, noch unser Selbstvertrauen darunter leiden würde, hat die Lehrerin versucht, sich in ihre Schüler hineinzuversetzen, ob denen das vielleicht ernsthaft unangenehm ist?
Soso...... und ich habe gedacht, du scherzt!